Im 3. Bauabschnitt erfolgte wie geplant die Sanierung der Dachkonstruktion und die Erneuerung der Dachhaut im Bereich der nördlichen Dachfläche des Langhauses und des nördlichen Teils des Westwerkes:
Folgende Bauleistungen wurden durchgeführt:
Fassadengerüst und Dachfanggerüst für den Baubereich
Abbruch der Dachhaut aus aus Biberschwanzsteinen und Dachlatten
Abruch der Dachentwässerung sowie der Anschluß- und Kehlbleche
Sanierung des Dachtragwerkes durch Reparatur, Ergänzung bzw. Austausch der beschädigten Holzbauteile, wie z. B. Sparren, Aufschieblinge, Fußschwelle und Deckenbalkenköpfe
Sanierung der Dachgauben
Holzschutzmaßnahmen
Sanierung der Traufenmauerkrone durch abnehmen der losen Teile und Bergung der wiederverwendbaren Steine, Lieferung von neuen Formsteinen passend zum Bestand
Einbau der Dachlatten einschl. Kehlen und Anschlußbereiche
Dachklempnerarbeiten wie Kehl- und Anschlußbleche, Dachentwässerung und Reparatur der Gaubendächer, Blitzschutz
Dachdeckung in Biberschwanz-Doppeldeckung mit Mörtelverstrich, am nördlichen Westwerk wurde auf der Westseite auf Wunsch des Landesamtes für Denkmalpflege die Dacheindeckung mit alten Dachziegeln hergestellt.
Die Baudurchführung am Kirchendach erfolgte von September bis Dezember 2003.
Die Arbeiten wurden in guter Qualität ausgeführt von den Firmen Gerüstbau Knobloch aus Stralsund (Gerüstbau), Hochbau- und Denkmalpflege aus Stralsund (Maurerarbeiten), Christian Stellwag (Dachdecker und Klempnerarbeiten) und Schumacher & Winzek aus Lauterbach (Blitzschutz).
Die Bauüberwachung durch das Architekturbüro Eriksson aus Stralsund und die Fachingenieure Popp aus Bergen (Blitzschutz) und Babry aus Bergen (Statik) erfolgte ebenfalls zu unserer vollen Zufriedenheit.
Vor Baubeginn wurde durch Eigenleistung der Kirchengemeinde in diesem Abschnitt die Gewölbetaschen vom Bauschutt vergangener Baumaßnahmen beräumt.
Besonderer Dank gilt den Zuwendungsgebern für den 3. Bauabschnitt der Dachsanierung: der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, dem Land Mecklenburg-Vorpommern, dem Bund, der Stadt Bergen auf Rügen und privaten Spendern.