Die steinerne Orgelempore wurde bei der großen Restaurierung der Kirche vor hundert Jahren errichtet. Vorher gab es eine hölzerne Empore. Das Gehäuse der jetzigen Orgel stammt aus dem Jahre 1720.
1909 baute die Stettiner Firma B. Grüneberg eine völlig neue Orgel ein. Das Instrument hat auf zwei Manualen und Pedal 27 Register mit insgesamt 1728 Pfeifen.
1948 und 1955 wurde der Klang aufgehellt. 1975 wurden die Zungenstimmen „besänftigt“ und ein zusätzliches Zungenregister eingebaut. Mit Unterstützung der Partnergemeinden in Bremen konnte 1989 die gesamte pneumatische Traktur erneuert werden. Das Klangbild der Orgel wurde durch mehrere Eingriffe vom romantischen zum barocken verändert. Durch Förderer wurde – von 2006 bis 2008 – die Rückführung zum ursprünglichen romantischen Klangbild möglich. Als sinnvolle Ergänzung wurde im August 2010 ein Register Oboe eingebaut.