Kirchenmusik

Es gibt in der Gemeinde einen Kinderchor, Kirchenchor, Posaunenkreis und Gospelchor. Die Chöre und die musikalischen Kreise werden von Kantor Frank Thomas geleitet.

Seit dem 05. September 2000 gibt es in unserer Gemeinde den Gospelchor. Dieser entstand auf Initiative von Ex-Kantor Alexander Meyer und hatte seinen ersten öffentlichen Auftritt am 10. Juni 2001.

Im Januar 2008 wurde der Freundeskreis für Musik in der St. Marienkirche zu Bergen auf Rügen e.V. gegründet. Vereinsziel ist die Unterstützung der Musik in St. Marien zu Bergen auf Rügen. Hier finden Sie die Satzung und den Mitgliedsantrag.

In Bergen unterstützt der Förderpenny derzeit den „Freundeskreis für Musik an St. Marien“. Durch Aufrunden oder mit dem Pfandbon können Sie spenden.

2014 gründete Gemeindepädagoge Cornelius Bach mit Jugendlichen aus der Jungen Gemeinde eine Band. Unter dem Namen „Pilgrim“ treten sie in Gottesdiensten und bei Stadtteilfesten auf.
Ein gut gemachtes Video von „Pilgrim“ gibt es hier.
Eine zweite, jüngere Jugendband spielt seit einiger Zeit und nennt sich jetzt „Ocean“.

Ein musikalischer Höhepunkt sind die jährlichen Konzertsommer von Juni bis September. Diese werden von Kantor Frank Thomas geplant.

Änderungen im Bereich Kirchenmusik (aus dem Gemeindebrief Ausgabe September 2025)

Ein Dauerbrenner ist derzeit das Thema Personal im Kirchengemeinderat. Die finanzielle Situation der Kirchengemeinde ist, wie schon seit längerer Zeit bekannt, sehr „angespannt“. In den Planansätzen des Gemeindehaushalts mussten schon seit vielen Jahren jährlich 20-30 T€ „eingespart“ werden, um einen genehmigungsfähigen Haushaltsplan zu beschließen.
Durch die regelmäßigen Tariferhöhungen und dem Wechsel des Tarifvertrages im Januar kam es 2025 zu einer starken Erhöhung der Personalkosten. Und auch in den Folgejahren werden sich diese Ausgaben linear erhöhen.
Selbiges hatte das Kirchenverwaltungsamt im Blick: Als wir im vergangenen Jahr unsere Bürostelle (80%-Stelle, jeweils hälftig aus den Haushalten Kirchengemeinde bzw. Friedhof finanziert) und die zwei Minijobs als Ersatz für die Küsterstelle neu besetzen wollten, wurden durch das Amt, auf Grund der Finanzsituation der Gemeinde, die Anstellungsverfahren gestoppt.
Das bedeutete keinen Ersatz ab 01.11.2024 für den Sonntags-Küster-Minijob (Renteneintritt von Hr. Rösler). Kein Ersatz ab 01.01.2025 für die Bürostelle (Renteneintritt von Frau Hampel). Eine katastrophale Situation, welche umgehendes Handeln erforderte, um vorstehendes Szenario abzuwenden.
All die Bemühungen der Vorjahre, im Rahmen der Möglichkeiten die Personalkosten abzusenken, reichten nicht aus (keine Kreiskantorenassistenz seit 2016, Reduzierung des Stellenumfangs des Küsters auf 75% seit 2020, Reduzierung der Bürostelle auf 80% seit 2024).
Damit blieb als einzige Option nur die Beteiligung weiterer Kirchengemeinden an der Anstellung des Kantors, weil diese Stelle auf Grund der Eingruppierung den höchsten Finanzierungsaufwand hat. Leider führten die Anfragen auf der Insel zu keinem Ergebnis. Aber die Kirchengemeinde Hiddensee war zu einer 30%-Anstellung bereit.
Dadurch wurde es möglich, dass der Kantor weiter zu 100% angestellt bleibt (Bergen 60%; Hiddensee 30%; Kreiskantor 10%).
Somit sind für Bergen ab September 2025 noch 60% Stellenumfang für die Kirchenmusik verfügbar.
Es wird die Herausforderung sein, damit zurechtzukommen.
Dem KGR ist bewusst, dass es für Kantor Thomas eine schwierige Situation ist. Andererseits hat der KGR die Kirchenmusik sehr unterstützt. Mit der Anstellung von Kantor Meyer im Jahr 2000 wurde der Stellenumfang von 75% auf 100% erhöht.
Mit diesem Pfund konnte dann auch Kantor Thomas wuchern und die Kirchenmusik in Bergen systematisch aufbauen. Dafür gebührt ihm unser Dank und unsere Anerkennung. Tino Mehner, Vorsitzender des Kirchengemeinderats